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Mikroplastik - was ist das eigentlich?

Zu dem Begriff Mikroplastik gibt es aktuell keine verbindliche Definition. Mikroplastik ist in erster Linie ein Polymer. Ganz allgemein sind Polymere lange Moleküle, die aus vielen kleinen einzelnen Molekülen bestehen. Synthetisch hergestellte Polymere („Kunststoffe“ bzw. „Plastik“) gibt es in fester, flüssiger oder gelartiger Form. Polymere kommen aber auch in der Natur vor, beispielsweise als Stärke oder Cellulose. Unter „Mikroplastik-Partikeln“ werden Kunststoffteilchen verstanden, welche in fester, wasserunlöslicher Form auftreten, kleiner als 5 mm und nicht biologisch abbaubar sind. Diese Partikel werden in Körper- und Gesichtsreinigungen z. B. als Peelingpartikel eingesetzt und zählen zum primären Mikroplastik, da sie extra in dieser Form und zu diesem Zweck hergestellt worden sind. Weitaus größer ist weltweit der Anteil von sekundärem Mikroplastik, das aus größeren Plastikteilen entsteht, z.B. durch Reifenabrieb oder durch die Zersetzung von Plastiktüten und Plastikflaschen, die nicht richtig entsorgt werden. Durch Wettereinwirkung und Erosion bricht das Plastik in viele kleine Stücke, die schließlich winzig klein werden. Pflege- und Kosmetikprodukte von asambeauty enthalten keine primären Mikroplastik-Partikel wie z.B. Peelingpartikel. asambeauty hat sich bei der Entwicklung der Produkte bereits vor Jahren damit beschäftigt und betroffene Rezepturen umgestellt. Alternativ werden Zuckerkristalle oder Reinigungsperlen auf Basis von Cellulose eingesetzt. Sofern Kunststoffe eingesetzt werden, handelt es sich hierbei um lösliche Polymere. Diese Polymerverbindungen sind mit Wasser uneingeschränkt mischbar und liegen beim Auswaschen wieder in gelöster Form vor. Sie fallen damit nicht unter die oben genannte Definition als Mikroplastik-Partikel. Lösliche Polymere übernehmen wichtige Funktionen bei der Stabilisierung von Emulsionen. Diese finden sich unter den Begriffen Acrylate Crosspolymer und als Naturstoffe wie Xanthan Gum wieder. Nach heutigem Wissenstand sind die Abbauwege und Umweltauswirkungen von flüssigen Kunststoffen (lösliche Polymere) ungeklärt. Auch wenn bisher eindeutige Erkenntnisse über negative Auswirkungen von Polymeren in gelöster Form ausbleiben, handelt asambeauty nach dem Vorsorgeprinzip und arbeitet daran Alternativen für betroffene Formulierungen zu finden, welche die bisherige Qualität nicht einschränken.

Unser Anspruch: Unser Qualitätsanspruch an eine höchstmögliche Verträglichkeit und Stabilität unserer Pflegeprodukte ist gepaart mit der Verantwortung der Umwelt gegenüber. Die Forschung und Entwicklung bei asambeauty arbeitet intensiv daran bei neuen Formulierungen auf Polymere in gelöster Form zu verzichten sowie bestehende Formulierungen sukzessive anzupassen. Dieser Umstellungsprozess ist zeitintensiv und nur langfristig möglich, da der Einsatz von alternativen Inhaltsstoffen erfolgsversprechend sein muss. Die heutigen zugänglichen Naturstoffe würden im Vergleich zu den eingesetzten löslichen Polymeren eine Veränderung hinsichtlich der Textur, dem Hautgefühl und der Stabilität des Pflegeprodukts bewirken. Beispielsweise würden Emulsionen anstelle einer fließenden, vielmehr eine gelatineartige Konsistenz aufweisen. Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist stets bestrebt umweltverträgliche Pflege- und Kosmetikprodukte zu entwickeln, ohne die Verantwortung gegenüber unseren Kunden und Kundinnen außer Acht zu lassen. Die Qualität neuer Rezepturen muss nicht nur unter Umweltaspekten sicher sein, sondern auch unseren Ansprüchen an eine bewährte Wirksamkeit- und Verträglichkeit sowie dem erwarteten Hautgefühl gerecht werden. Wir von der asambeauty GmbH sind unser der Umweltproblematik bewusst und begrüßen einen Wandel in der Kosmetik- und Pflegeindustrie. Die Umstellung auf umweltverträglichere Inhaltsstoffe ist ein andauernder Prozess, wofür sowohl die Rohstoffindustrie, auf die man als Hersteller angewiesen ist, als auch unsere Forschung und Entwicklung beachtliche Anstrengungen unternimmt.